Aktuelle Rechtsinformationen

Info Recht + Steuern

Die folgenden Informationen wurden von Fachanwälten unserer Kanzlei für Sie zusammengestellt.
Zur Klärung der Relevanz für den jeweiligen Einzelfall ist eine fachlich fundierte Beratung jedoch unbedingt erforderlich!

2012

| News

Strafverteidigerkosten nicht als außergewöhnliche Belastung abzugsfähig

Kosten der Strafverteidigung sind nicht ohne weiteres bei der Einkommensteuer zu berücksichtigen. Grundsätzlich betreffen diese Aufwendungen die Privatsphäre und sind deshalb steuerlich nicht abzugsfähige Lebensführungskosten. Anderes gilt, wenn die Strafverteidigungskosten in einer Einkunftsart veranlasst sind. Sie sind also dann als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abzugsfähig, wenn die Straftat ausschließlich und unmittelbar aus der betrieblichen oder beruflichen Tätigkeit des Steuerpflichtigen erklärbar ist.

 

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| News

Schutz des Steuerpflichtigen vor Auskunftsersuchen der Steuerfahndung

Der Bundesfinanzhof stärkt in einer aktuellen Entscheidung die Rechte des Bürgers bei Auskunftsersuchen der Steuerfahndung.

Die Finanzbehörde kann gemäß § 93 Abgabenordnung (AO) Auskunft von den Beteiligten und anderen Personen verlangen. Das setzt voraus, dass die verlangte Auskunft zur Sachverhaltsaufklärung geeignet und notwendig ist, die Auskunftserteilung für den Betroffenen möglich und seine Inanspruchnahme erforderlich, verhältnismäßig und zumutbar ist. Auch wenn die Auskunft der Durchsetzung von Allgemeininteressen dient, darf sie nicht verlangt werden, wenn die von ihr ausgehenden Grundrechtsbeeinträchtigungen schwerer wiegen als diese Allgemeininteressen.

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| News

Vereitelt der Rechtsbehelf gegen den Steuerbescheid die strafbefreiende Selbstanzeige?

Die strafbefreiende Selbstanzeige im Steuerrecht beruht allein auf fiskalischen Überlegungen. Im Strafrecht bildet sie einen Fremdkörper, weshalb Staatsanwaltschaft und Strafgerichte der Straffreiheit eher kritisch gegenüberstehen. Die Wertung und Beurteilung einschlägiger Sachverhalte durch die Strafbehörden und Strafgerichte einerseits und die Finanzbehörden und Finanzgerichte andererseits klafft häufig wegen der unterschiedlichen Zielsetzung auseinander. 

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| News

Grenzgängerbesteuerung und Mehrfachansässigkeit eines Arbeitsnehmers

Hat ein im Inland tätiger Arbeitnehmer seinen Familienwohnsitz in Österreich und kehrt er arbeitstäglich an seinen Zweitwohnsitz nach Frankreich zurück, steht die doppelte Ansässigkeit in Österreich und Frankreich nicht der Anwendung der deutsch-französischen Grenzgängerregelung entgegen.

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| News

Keine Abschirmwirkung der ausländischen Zweigstelle einer deutschen Bank gegenüber dem deutschen Finanzamt

Das Finanzgericht München hat in einer aktuellen Entscheidung erneut bestätigt, dass deutsche Kreditinstitute auch mit ihren unselbständigen Zweigstellen im Ausland der Anzeigepflicht gemäß § 33 Erbschaftsteuergesetz (ErbStG) unterliegen. Nach § 33 ErbStG muss eine inländische Bank die in ihrem Gewahrsam befindlichen Vermögensgegenstände (z.B. Aktiendepots, Gold) und die gegen sie gerichteten Forderungen des Kunden dem zuständigen Erbschaftsteuerfinanzamt anzeigen. Der Verstoß gegen die Anzeigepflicht wird als Ordnungswidrigkeit geahndet. 

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